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Ja, ich fühle mich zerrissen.
Ich geb` es gerne zu.
Mein Gefühl ist mein Gewissen.
Und es gibt einfach keine Ruh.
Wer darf ich sein?
Was darf ich tun?
Der seine Bedürfnisse nicht nennt,
Weil er sich nicht mal selber kennt,
Hat schnell ein Leben ohne Ziel,
Im Alltag ist mir das zu viel!
Zerrissenheit ist ein Geschwür,
Die Frage ist: Wer kann was dafür?
Ach ich würd` so gerne alle Regeln brechen.
Andere Entscheidungen treffen.
Bin ich ein Mensch oder ein Muttertier?
Wieviel Freiheit schenkt Ihr mir?
Oder hält mich die Gesellschaft klein?
Eine Frau? Ein Ich? Das kann nicht sein!
Ach was, heute ändere ich es!
Und mach daraus ein Manifest!
Freiheit ist, was Ich mir schenke,
Wenn meine Gefühle mich nicht lenken.
Opfergaben und im Leben darben,
Hinterlässt auch bei den Kindern Narben!
Ich schenk´ Euch Liebe und mein Mitgefühl,
Davon gibt es im Leben nie zu viel!
Aber denken, fühlen, schreiben,
In Freiheit ich selber bleiben,
Mach´ ich für mich allein,
Sonst halte ich Euch klein.
Sonst werdet Ihr, was die
Gesellschaft uns lehrt.
Zerrissen, und prinzipiell verkehrt!
Muttertier
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