top of page

Frei
Du hast mich eingeengt, geschunden und gequält.
Es war fürchterlich und doch habe ich es nie erzählt.
Minuten erschienen wie Tage und Tage wie Wochen.
Meinen Geist, hast du wie Knochen gebrochen.
Einsam und Verlassen, saß ich da in Leere eingehüllt.
Du hast es zugelassen, mich mit Phrasen zugemüllt.
Liebe und Dankbarkeit hast du von mir bekommen.
Stolz und Würde hast du mir dafür genommen.
Für ein freundliches Wort hab ich mich verbogen.
Mein Ich verleugnet und sogar viel gelogen.
Wie Wachs war ich in deiner harten Hand.
Ich kann es nicht glauben, wir waren verwandt.
Grenzen und Mauern hast du vor mir aufgebaut.
Chancen und Gelegenheiten mir verbaut.
In deinem Griff fest umklammert
Von der Welt entrückt, habe ich nie gejammert.
Schon lange bist du jetzt an einem anderen Ort.
Aber in meinem Kopf hallt immer noch dein Wort.
Noch immer sehne ich mich nach Liebe von Dir.
Aber alles was ich brauche ist nur in Mir.
Zufrieden und Behütet, in Liebe eingehüllt.
Mit Gedanken der Freiheit reich gefüllt.
Sitzen Sie vor mir und lächeln mich an.
Das ist Liebe, die nur ich fühlen kann.
Ich bin jetzt das Ein und das Alles für Sie.
Das werde ich nicht verspielen. Niemals. Nie!
Grenzen und Mauern gibt es nicht mehr.
Die Freiheit zu Lieben ist mein starkes Heer!
bottom of page